Naturjuwel am Ostrand der Alpen
Rund zwei Wochen Schnee, Frost und kaum Sonnenschein liesen uns im Osten von Österreichs gegen Ende Februar 2018 noch einmal die gesamten Kraft des Winters spüren. Mit Anfang März schlug der Frühling jedoch zurück und trieb die Temperaturen von zuvor bis zu -15°C in nur wenigen Tagen auf etwa 15°C. Durch die warmen Temperaturen war es auch wieder möglich höher gelegene Gebiete wie etwa die Hohe Wand in Niederösterreich zu erreichen. Das Hochplateau, auf ca. 1.130m ü.A., zeigte sich von seiner besten Seite. Bei angenehmen Temperaturen wechselten sich Wolken und Sonnenschein ab.
Naturpark
Der Naturpark zeigt sich vor allem zum Ende des Tages als märchenhaft. Vor allem auf Grund der nach wie vor dicken Schneedecke hört man lediglich das knirschen des zusammen gedrücken Schnees unter seinen Schuhen.
Scheue Wesen
Vor allem den Tieren des Waldes macht das aktuelle Tauwetter spaß. Während die Hirsche um die Vormachtstellung als Alpha-Tier kämpften und das Zusammenstoßen der Geweihe schon von Weitem zu hören ist, sehen die Kälber gespannt in sicherer Entfernung zu.
König des Waldes
Solch eine Nahaufnahme ist mir selten von einem so scheuen Tier gelungen. Ich konnte bis auf wenige Meter zu Futterstelle auf das Tier zugehen ohne es zu erschrecken. Mir war bewusst, dass ich nur einen Versuch hatte, den König des Waldes auf einem Bild festzuhalten.
Traumhafte Aussichten
Vom Plateau aus hat man einen traumhaften Ausblick über das Wr. Neustädter Tal bis hin zum Leithagebirge und sogar bis zum Neusiedler See – auf dem obigen Bild ganz oben im linken Bildeck zu erkennen.
Süße Steinböcke
Unweit der Hirsche konnte ich einige Steinböcke mit deren Nachwuchs erkennen, welche sich im Revierkampf messen und ein ums andere mal nahe an die steinernen Hänge kamen.
Knusperhäuschen
Einsam und geheimnisvoll liegt diese Burg in Mitten der niederösterreichischen Wälder und wird bei Sonnenuntergang malerisch von der Sonne hervorgehoben.
Goldene Stunde hinterm Schneeberg
Von der Aussichtswarte aus hat man einen wunderbaren 360° Blick. Auf der einen Seite der imposante Schneeberg, auf der anderen das pannonische Flachland im Burgenland. Da die Sonne bekanntlich im Westen, für uns Burgenländer also immer hinter dem Schneeberg, untergeht, durfte ich ein absolutes Lichtspektakel genießen.