Das Frühlingserwachen am Westufer des Neusiedler Sees

Mit Ende März, genauer gesagt am 21., beginnt bei uns im Land der (astronomische) Frühling. Jetzt erwacht die Landschaft, die Natur und das Leben aufs Neue aus ihrem Winterschlaf und präsentiert sich aktuelle von seiner (vielleicht) schönsten Seiten. Vor allem der zwischen Neusiedler See und Alpen gelegene Ruster Höhenzug mit seinen Weinbergen ist zur Zeit ein wahres Paradies – unsere „piccolo Toskana“.

Nach einer frostigen Nacht, erwacht der Tag und hüllt den Himmel in ein zartes Rot. So entsteht ein wunderbares Licht und zugleich einzigartige Atmosphäre. Obwohl es bereits durch die klaren Nächte sehr kühl geworden ist, fallen die Temperaturen kurz vor Sonnenaufgang nochmals ab.

Wenn die ersten Sonnenstrahlen dann unsere wunderbare Umgebung durchfluten ist die Tierwelt schon längst erwacht. Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich in den letzten Jahres so viele Rehe, Hasen oder Fasane auf den Feldern antraf.

Durch die Wärme der Sonnenstrahlen beginnt der über Nacht gefrorene Boden aufzutauen. Durch diesen Vorgang spiegeln sich die Sonnenstrahlen in den unzähligen Tröpfchen auf den Grashalmen sowie Blättern.

Vor allem auf unserem geliebten Goldberg, der höchsten Erhebung des Ruster Hügellandes, ereignen sich zu dieser Jahreszeit fantastische Schauspiele.

Aktuell stehen vor allem die Kirschen- sowie Pfirsichbäume in den Weingärten und entlang der Güterwege in ihrer vollen Blüte.

Rund um den Goldberg, bei uns in der Mundart auch als „Gschiaßa Stoa“ bezeichnet, erheben sich einige weitere Erhebungen, u.a. der Ungerberg. Mit rd. 202m Höhe ist er zwar um ein ganzes Eck kleiner als der Goldberg jedoch hat man von hier aus einen einzigartigen Blick Richtung Osten. Nahe zu der gesamte Neusiedler See kann von hier aus überblickt werden – von Schützen bis nach Illmitz. Bei klaren Tagen kann man sogar am Horizont Pressburg erkennen.

Schützen hat sich wie die meisten Orte um den Neusiedler See über die Jahrhunderte zu einer Weinbaugemeinde entwickelt. Unzählige Weingärten wurden schon bereits vor langer Zeit an den Hängen des Schützner Steins ausgesetzt. Ein absolutes Paradies für Naturliebhaber und alle die es noch werden wollen.

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